Seit gestern kämpfen wir! Mein Mann und ich haben den hinzugewonnenen Pfunden den Kampf angesagt, denn die exzellente Cozinha Brasileira hat uns im wahrsten Sinne des Wortes zugesetzt.
Noch am Wochenende haben wir ohne Reue im Vento Haragano, der köstlichsten Churrasceria der Stadt, geschlemmt. Kleine fiese Pão de queijo, gehaltvolle Käsebrötchen, münzgroße frittierte Kügelchen aus Mandiok-Püree und Polenta, ebenfalls frittiert, bildeten den Auftakt zu einem kulinarischen Erlebnis, denn das Fleisch, das dem Churrasco seinen Namen gibt, ist einfach unvergleichlich. Zart, mürbe, saftig.
Diese Hochgenüsse sind in São Paulo an der Tagesordnung. Weltweit ist die Stadt für ihre exzellenten Restaurants bekannt. Ob in der “New York Times”, in der britischen Tageszeitung “The Guardian” oder in der „Zeit“, die gar berichtet, dass Sao Paulo den Titel „Internationale Hauptstadt der Gastronomie“ trägt, wird die hervorragende Küche gerühmt.
Von der Feijoada, der Kalorienbombe unter brasilianischen Gerichten, über die Moqueca de camarão, einer Spezialität aus Bahia, bis hin zu Merengue de morango, einem luftigen Erdbeer-Sahne-Dessert: Diesen kulinarischen Verlockungen haben wir abgeschworen. Stattdessen oder gerade deshalb trinken wir Almased, ein gesund schmeckendes Pulver, das uns wieder rank und schlank machen soll.
Ganz unterwartet trat die vom Heilpraktiker Hubertus Trouillé an einem Küchentisch im niedersächsischen Bienenbüttel Anfang der 1980er Jahre entwickelte Mixtur aus hochwertigem Soja, probiotischem Joghurt und besonders enzymreichem Honig, die den Organismus mit allen essenziellen Aminosäuren aus pflanzlichem und tierischem Eiweiß versorgt, in unser Leben.
Ein ehemaliger Kollege meines Mannes, inzwischen bei Almased tätig, hatte sich angekündigt. Mit einer niedersächsischen Delegation wollte er den brasilianischen Markt ausloten, denn das Vitalpulver, das ursprünglich unter dem Namen Almasan ausschließlich über Ärzte und Heilpraktiker vertrieben wurde, trat, umbenannt in Almased und erhältlich in allen deutschen Apotheken, in den neunziger Jahren seinen Siegeszug an. Nach den großen Erfolgen in den USA, wo das Pulver inzwischen landesweit in mehr als 1.200 Health Food Stores verfügbar ist, sollen nun auch die Brasilianer gesund schlank werden.
Im Anschluss an ein ausgiebiges Frühstück im Grand Hyatt São Paulo, dessen kalorische Auswirkungen wir eigentlich nur mit zwei Tagen Almased wieder hätten loswerden können, machten wir uns mit Jörg, dem Botschafter in Sachen gesund abnehmen, auf den Weg zu den einschlägigen Drogarias, denn, wie in den USA, werden hier Drogeriewaren und Arzneimittel in einem Geschäft verkauft.
Wir prüften die in diesem Segment gehandelten Produkte, ließen uns Werbebroschüren aushändigen und philosophierten über den Markt Brasilien. Damit wir uns ein genaues Bild machen könnten, wollte Jörg einige Almased-Dosen über den Ozean schicken. Nachdem die nun in der vergangenen Woche bei uns eingetroffen waren, zeigte sich mein Mann sehr entschlossen. Wir sollten unverzüglich mit Almased beginnen, um rechtzeitig zu unserem Deutschlandaufenthalt wieder in Form zu sein.
Seit Montagmorgen 8.00 Uhr nehmen wir nun drei Mal täglich Almased zu uns. Fünf Löffel des Vitalpulvers werden in 200 Milliliter Wasser eingerührt. Hinzu kommen zwei Teelöffel Sojaöl, das wir noch am Sonntag bei Natural da Terra erworben haben. Über den Tag sollte der Abnehmwillige mindestens zwei Liter Wasser trinken, um den Effekt weiter zu verstärken. Eigentlich dürften wir zusätzlich so viel Gemüsebrühe trinken, wie wir wollen. Doch irgendwie haben wir die nicht in unseren Diätplan aufgenommen.
Wir haben uns, abgesehen von dieser kleinen Modifikation, für den zweiwöchigen Bikini-Notfall-Plan entschieden – und dies, wo das eiskalte Deutschland unser Ziel ist. Eine Woche drei Mal täglich Almased. In der zweiten Woche gibt es morgens und abends Almased. Mittags steht eine leichte Mahlzeit aus Gemüse und Salat, magerem Fleisch oder Fisch auf dem Speiseplan.
Zu unserem Schrecken mussten wir nun feststellen, dass unsere Ration des Diät-Lebensmittels nur bis Donnerstag kommender Woche reicht. Irgendein vergleichbares, ebenso gesundes und sättigendes Produkt würde es sicher geben, dachte ich mir, und machte mich an die Recherche. Doch nein, etwas Ähnliches gibt es in Brasilien nicht. Noch nicht, denn sogleich haben wir in Niedersachsen eine Ration, die uns bis Weihnachten nährt, bestellt, und für Brasilien langfristig Bedarf angemeldet.
P.S.: Ab 1999 forcierte André Trouillé, Sohn des Firmengründers, die wissenschaftliche Forschung um Almased. „Forscher hatten herausgefunden, dass bestimmte Sojaqualitäten einer Reihe von Krankheiten entgegenwirken, etwa Diabetes, Wechseljahresbeschwerden, allen möglichen Entzündungen”.
Inzwischen liegen Studien vieler renommierter Universitäten vor, die die positive Wirkung von Almased nicht nur auf die Entwicklung des Körpergewichts bestätigen. Almased beeinflusst alle Komponenten des metabolischen Syndroms positiv. Das metabolische Syndrom bezeichnet eine Kombination von Krankheiten: Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Blutdruckprobleme und Insulinresistenz.